Dorferneuerung Gablitz
Die Ortschaft liegt an der Linzerstraße der wichtigsten Verbindung nach Westen, ins Tullnerfeld. Als Durchreisender nimmt man von der Gemeinde nur das lang gestreckte und linear wirkende Ortsbild wahr. In Gablitz gibt es auch einen Mangel an öffentlich Plätzen, die zum Verweilen einladen. Auch gibt es in der Gemeinde kein identitätsstiftendes Zentrum. Die Turnhalle wird als Festhalle genutzt und die Vereine haben zu wenig Räumlichkeiten. Die genannten Problematiken werden im vorliegenden Entwurf behandelt.
Der Entwurf soll als Verbindungselement zwischen der Linzerstraße und der Hauptstraße, eine Spange bilden und beiderseits auf sich aufmerksam machen. Dies wird durch dem Gebäude vorgelagerten Plätzen erreicht. So öffnet sich der Straßenraum und weist auf das Zentrum hin.
Der gewählte Bauplatz für den Entwurf befindet sich im Ortszentrum. Das Grundstück reicht von der Linzerstraße im Norden bis zur Hauptstraße im Süden und soll als Verbindung der zwei wichtigsten Straßen das neue Zentrum von Gablitz bilden. Des weiteren liegt das Grundstück auch an Verbindungsstraßen zu der Siedlung auf dem Halteracker und am Kirchberg.
Das natürliche Gelände in Gablitz weist häufig große Gefälle auf, so auch auf dem gewählten Bauplatz. Die Tendenz der Gablitzer das Gelände zu terrassieren um ein ebenes Grundstück zu erhalten wird in dem Konzept aufgegriffen und das Gebäude als einzig große Terrasse behandelt. So entsteht ein Sockel der von der Linzerstraße im Norden aus begangen werden kann, auf Höhe der Volksschule einen innenhofartigen Platz umfasst und sich zu der Hauptstraße hin öffnet. In Gablitz werden vorwiegend Einfamilienhäuser errichtet um im Entwurf eine Entsprechung der kleinteiligen Struktur zu erhalten wurden auf den Sockel Zwei kubische Baukörper platziert.